Am 15. September ist Tag der Demokratie - die Kampagne Pass(t) uns allen
fordert ein gerechtes Staatsbürgerschafts, Einbürgerungs- und Wahlrecht und wir wollen das mit dem globalen Klimastreik verbinden. Denn eine Anpassungsstrategie an die Klimakrise ist insbesondere auch die Migration. Menschen werden ihre Aufenthaltsorte, ihre Heimat verlassen müssen, weil äußere Umstände sie dazu zwingen, wie die massiven Folgen des vom Menschen befeuerten Klimawandels. Die Klimafolgen sind kein anerkannter Fluchtgrund, infolgedessen besteht auch keine Aussicht auf Einbürgerung. Aber diese Menschen haben seit Generationen gesehen, wohin Extraktivismus und die massive Ausbeutung und Zerstörung von Landschaften führen.
Die Perspektiven und der Beitrag von Menschen mit Migrationsgeschichte sind unentbehrlicher Baustein im Kampf gegen die Klimakrise und für die Klimabewegung!
Pass(t) uns allen möchte gerechte Gesetze in Deutschland für politische Partizipation auch jener, die vom Klimawandel selbst oder im engeren Umkreis betroffen sind. Wir wollen Demokratie für jene Menschen ermöglichen, die hier ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben, oder schon immer hatten. Jene, die in ihren Ländern aufgrund historischer Entwicklungen nicht für Klimaschutz und Gerechtigkeit wählen können.
Wir werden einen Stand auf dem Straßenfest in der Südstadt haben und planen derzeit eine kleine Fotoaktion.